Frühling in Krambambuli

Frühlingsduft liegt in der Luft. Die Sonne kämpft sich immer öfters durch, lacht auf uns herunter und ihre Strahlen wärmen uns. Jeder kostbare Sonnenstrahl wird ausgenutzt. Die Kinder genießen die freie Zeit auf dem tollen Außengelände und einige Jungs und Mädchen erobern den Fußballplatz. Wieder andere Kinder drehen glücklich auf ihren Fahrzeugen Runde um Runde auf dem Kita-Gelände. Die neue hangangepasste Rutsche erfreut sich großer Beliebtheit und zur Freude von einigen Kindern wurde unter der Rutsche eine große Matschpfütze entdeckt, die zu phantasievollen Spielen anregt – sehr zum Leidwesen mancher Eltern.

Am 28. Februar feierten Pfarrer Birke & Team in Zusammenarbeit mit der Kita einen Familiengottesdienst zur Jahreslosung: „Ich will Dich trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ , Jesaja 66,13. Aus Bauklötzen entstand nach und nach die Stadt Jerusalem. Der Prophet erzählte davon, wie die Stadt zerstört und wieder aufgebaut wurde. Die Kinder von Krambambuli zeigten den Gottesdienstbesuchern wie schmerzhaft Verlust und Streit sind  und wie schön es ist, von jemandem getröstet zu werden. Jeder von uns kennt sicherlich dieses Gefühl. Gemeinsam mit den Kindern wurde das Lied „The lion sleeps tonight“ gesungen und instrumental begleitet. Die Bauklötze wurden liebevoll bemalt und verschenkt. So hatte jeder Gottesdienstbesucher eine schöne Erinnerung.

Bald schon stand Ostern vor der Tür. In Krambambuli wurden fleißig Osterhasen ausgeschnitten und Ostereier zum Aufhängen kreiert.  Alle Kinder der Kita haben Kresse in mitgebrachten Blumentöpfen eingesät und waren ganz gespannt, was da wohl dabei rauskommt und wann jeder wohl eine Geschmacksprobe nehmen kann. Doch damit nicht genug: Dieses Jahr wurde das Ostereierfärben nicht nur mit den Kindern veranstaltet – auch die Eltern und Großeltern waren herzlich eingeladen. Am 22. März ab 15 Uhr ging es los. Schon das Eierkochen wurde zu einem Erlebnis. Wie kochen Sie Ihre Ostereier? Im Topf oder im Eierkocher? In Krambambuli wurde keines dieser Dinge benutzt. Nachher hätte sich ja noch eines der Kinder an dem heißen Wasser verbrannt. Das wollte natürlich keiner. Daher wurden die Eier im Konvektomat gekocht. Schnell waren die Eier fertig und gut ausgerüstet mit Filzstiften und Wachsmalern gingen alle sehr motiviert und mit großem Eifer ans Werk. Ob groß oder klein, alt oder jung – alle hatten viel Freude dabei. 3 Generationen saßen gemeinsam am Tisch und zauberten viele wundervolle Ostereier. Es entstanden viele Unikate und kleine Kunstwerke. Der Osterhase konnte stolz auf die vielen Künstler sein.

Die Kitaleitung  hat den Kirchenvorstand eingeladen, die nächste Kirchenvorstandssitzung in den Räumlichkeiten von Krambambuli abzuhalten.  Dieser Einladung sind wir sehr gerne gefolgt und freuen uns schon darauf, dort zu tagen. Vielen lieben Dank dafür und für die wundervolle Zusammenarbeit.

Die nächste Aktion gemeinsam mit den Eltern findet dann am 23. April von 10:00 -17:00 Uhr statt. Der jährliche Gartentag steht an. Wir freuen uns schon, uns gemeinsam dem Garten anzunehmen und diesen für den anstehenden Sommer vorzubereiten. Es soll einiges gepflanzt und diverse Hecken nachgeschnitten werden. Zur Stärkung gibt es eine gute Suppe und Kaffee und Kuchen. Mehr davon im nächsten Gemeindebrief.

Daniela Reinmann

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Ostern in der Kita

Ostern1Ostern2Auch wenn es morgens noch kalt ist, kommt nun mittags immer mehr die Sonne heraus. Oft trifft man unsere Kinder im Garten der Kita an. Die ersten Schneeglöckchen blühen und die Narzissen stecken ihre Köpfe empor. Es wurde Zeit, sich um das Osterfest in der Kita zu kümmern. Alle Kinder betätigten sich ganz kreativ, um dem Osterhasen zu gefallen.Ostern3Herr Birke, unser Pfarrer hat uns im Team besucht und gemeinsam haben wir uns auf den Weg der Passionszeit gemacht.

Besonders toll war auch das Osterfärben mit den Familien unser Kita. Viele Eltern und auch Großeltern haben gemeinsam dem Osterhasen geholfen, die rund 140  Eier zu färben und schön zu gestalten.

Das Osterfrühstück fand am Mittwoch statt und Gründonnerstag gab es strahlende Gesichter, als die Kinder die Osterkörbchen im Garten entdeckten. Wer diese dort wohl versteckt hat?

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Familiengottesdienst der Kita zum Thema „ Ich will Euch trösten“

Am 28. Februar waren unsere Familien herzlich eingeladen, gemeinsam mit der Gemeinde den Familiengottesdienst im Crutzenhof zu feiern. Viele Familien hatten an diesem Sonntag den Weg in die Kirche gefunden. Gemeinsam mit Herrn Pfarrer Birke und Kolleginnen des Teams der Kita Krambambuli gestalteten die Kinder einen gelungenen Gottesdienst. Die Begrüßung übernahm Christine Matthias vom Kirchenvorstand. Herr Pfarrer Birke übernahm dann die Einführung des Themas, das die Jahreslosung der Ev. Kirche 2016 ist und erzählte mit dem Bodenbild „Jerusalem soll getröstet werden“ kindgerecht von der Sinnhaftigkeit des Tröstens. Die Kinder aus dem Hort und der Kita zeigten dann in verschFamiliengottesdienst01iedenen Rollenspielen auf, wie gut es tut, getröstet zu werden. Mit dem Lied „The lion sleeps tonight“, das die Kinder extra für den Gottesdienst mit Boomwhackers, besonderen Musikinstrumenten, einstudiert hatten, beeindruckten sie die Familien und Kirchenbesucher dann im Anschluss.

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Margarethe Wittmann , unsere Elternbeiratsvorsitzende übernahm die Fürbitten  und zum Abschluss konnten alle Kinder noch einen Baustein aus der Stadt Jerusalem bemalen, um diesen dann im Anschluss mit nach Hause zu nehmen. Vielen Dank an alle, die den Gottesdienst vorbereitet haben.

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Verkehrserziehung der Dinos

Auch in diesem Jahr fand am 17. Februar wieder der Elternabend für unsere Vorschulkinder zum Thema sicheren Schulwegs statt, den unsere Kita organisiert hat. Gemeinsam mit den beiden anderen Einrichtungen in Kalbach trafen sich viele Eltern im Ev. Crutzenhof um 20:00 Uhr mit Frau Monika Bargon vom städt. Straßenverkehrsamt Frankfurt, um wichtige Details zum Erlangen des Schulwegpasses zu bekommen.

Frau Bargon gab an diesem Abend viele wichtige Hinweise und Tipps für die Eltern, wie sie gemeinsam mit den Kindern den Schulweg üben können. Wichtig ist es, auch selber auf die Verkehrsregeln zu achten, da man selber ein wichtiges Vorbild für die Kinder ist. Gut ist es, mal selbst in die Hocke zu gehen und wahrzunehmen, was Kinder wirklich im Straßenverkehr sehen. Jede Mülltonne, jede hohe Hecke kann den Kindern die Sicht auf die Straße nehmen. Aus langjähriger Erfahrung weiß Frau Bargon die Kinder gut einzuschätzen und kann auch gute Empfehlungen an die Erzieher und Erzieherinnen der Kitas weitergeben. Vielen Dank an Frau Bargon, die das Projekt gemeinsam mit den Kolleginnen aus unserer Kita für die Dinos, unseren Kindern, die im Sommer in die Schule kommen, anbietet.

Schulwegprüfung

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Fasching 2016 in der Kita

Rosenmontag und Faschingsdienstag wurde auch in diesem Jahr wieder ganz närrisch gefeiert. Dazu gehörten viele Vorbereitungen, Dekorationen und die Vorfreude auf das diesjährige Thema: von einem anderen Stern. Die Kinder konnten sich zwischen dem Thema Unterwasserwelt und Weltraum entscheiden und haben für das Motto gepunktet. Auch die Krippenkinder fanden das himmlische Thema schön, das einfach mit vielen Luftballons, Tanz und Musik und gutem Essen an Fasching umgesetzt wurde.

Besonders war auch, dass dieRaketenkekse Familien etwas für das gemeinsame Buffet mitgebracht hatten. Es gab wirklich ein tolles Angebot, für jeden war was dabei und der Ideenreichtum der Eltern war großartig. Vielen Dank dafür!

Waffelbecheraliens

 

Mit viel Musik, Party, einer Bar, die die Hortkinder anboten und dem aktuellen Lied von Sido, Astronaut, verbrachten wir ein tolles Faschingsfest. Die Kinder und das Team kamen ganz dem Motto verkleidet, so dass es viele Starwars, Weltraumstürmer und himmlische Figuren gab, die für eine tolle Stimmung sorgten. Und dennoch durften die obligatorischen Kreppel, das Brezel- und Mäuseschnappen natürlich nicht fehlen.

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Im Sauseschritt ins neue Jahr

Nach Adas Verabschiedung ging es in riesen Schritten auf Weihnachten zu. Die Tage wurden immer kürzer, die Kinder immer aufgeregter und die Temperaturen stiegen wieder etwas an. Überall in den Straßen waren die Häuser schön beleuchtet und geschmückt. Der Zauber von Weihnachten warf seine Schatten voraus. Auch unser Krambambuli wurde mit Hilfe aller Kinder weihnachtlich verziert. Kerzen wurden entzündet und eine friedliche Stimmung legte sich über Kalbach.

Fleißig übten Sabine Kißel und Patrick Nagel das alljährliche Krippenspiel mit den Kindern ein. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. So verging die Zeit bis zum großen Tag dann doch recht schnell. Endlich war es dann soweit. Die Kirche war mehr als voll. Alle Plätze waren belegt, auch auf den Tischen an der Seite saßen die Leute und hinten standen auch noch Menschen, um dem Familiengottesdienst mit Krippenspiel beizuwohnen. Erwartungsvoll warteten alle auf den Beginn des Gottesdienstes. Warten mussten wir nicht lange. Schon bald ging es los.

Der Gottesdienst war sehr kurzweilig und ruck zuck kam der große Augenblick für unsere kleinen Stars. In schönen Kostümen wurde die Weihnachtsgeschichte von allen Seiten beleuchtet. Jeder Gottesdienstbesucher wurde in die damalige Zeit zurückversetzt. Die Reise war für Maria sehr beschwerlich, doch zum Glück fanden sie noch eine Unterkunft. Die Hirten auf dem Feld saßen am Lagerfeuer zusammen und lauschten dem Flötenspiel eines Hirten, als der Engel erschien. Wunderschöne Bilder wurden von den Kindern dargestellt und musikalisch begleitet. Alle Kinder waren fantastisch, haben hervorragend gespielt und wundervoll gesungen. Liebe Sabine, lieber Patrick, vielen Dank für das tolle Krippenspiel.

Nach dem tollen Krippenspiel gab es noch eine Premiere und es hieß Bühne frei für die erste Kalbacher Combo. Sabine Kißel und Patrick Nagel spielten mit ihren Gitarren zusammen mit Pfarrer Birke auf dem Dudelsack das Lied „Es wird scho glei dumpa“. Gesanglich wurde dieses Lied von der Gemeinde begleitet. Es war wunderschön und wir freuen uns schon auf weitere Auftritte der Kalbacher Combo!

Der Gottesdienst ging sehr schnell vorbei und mit frohen Herzen gingen alle nach Hause. Die Weihnachtspause hatten wir uns alle verdient!

Am 04.01.2016 öffnete Krambambuli wieder seine Pforten. Ausgeruht und voller Energie starteten die Erzieherinnen und Erzieher mit vielen tollen Aktionen in das neue Jahr. Ob Schlittschuhlaufen, Spiele oder diverse Outdoorprogramme – für alle war etwas dabei. Herzlich Willkommen 2016! Wir freuen uns auf dich.

Daniela Reinmann

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Jahresendspurt in Krambambuli – Auf zu neuen Wegen

Langsam aber sicher neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Die Tage werden kürzer und oft liegt alles unter einem dicken Nebelschleier. Die Dunkelheit überwiegt. Es ist nasskalt und die Adventszeit hat noch nicht angefangen. Tagsüber wird es durch den Nebel nicht wirklich hell und abends werden die Fenster nicht, wie im Advent, durch Lichterketten beleuchtet. Man startet die Arbeit bei Dunkelheit und wenn man damit fertig ist, ist es schon wieder dunkel. Der Boden ist nass und matschig und irgendwie zieht es die Kinder nicht wirklich raus. Doch zum Glück gibt es im Leben immer wieder Angelpunkte. Licht in den dunklen November bringt der 11. November – St. Martin. Jeder kennt die Geschichte. Dieses Jahr hatten sich Sabine Kißel, Dagmar Suhm und Patrick Nagel zusammen mit Pfarrer Birke überlegt, die Aussage von St. Martin mit einer anderen Geschichte darzustellen. Erzählt wurde die Geschichte eines Bäckers, der nicht nur sein Brot mit seinen Kunden teilte, sondern ihnen auch zuhörte und ihnen bei ihren Problemen weiterhalf. Gemeinsam wurde ein Stück Brot gegessen und der Bäcker hörte genau zu, was seine Kunden zu berichten hatten. Auf der Hortfreizeit wurde daher ein Film zu dieser Geschichte gedreht und im St.-Martins-Gottesdiesnst vorgeführt. Es war wunderschön und wir alle waren sehr stolz auf die Darsteller des Filmes: die Kinder. Es gab einen riesengroßen Applaus für den Film, den sich alle Beteiligten redlich verdient hatten. Nach dem Film sangen alle das Lied „St. Martin“ und mit Gottes Segen ging es dann raus aus der Kirche. Die Laternen strahlten hell in den dunklen Nachthimmel. Ein Pferd hatten wir leider nicht, aber dafür waren wir mit Sicherheit der lauteste Martinsumzug, der sich durch Kalbach bewegte. Pfarrer Birke begleitete mit seiner großen Pipe die singenden Kinder und Erwachsenen. Das war schön. Bevor es dann zum Martinsfeuer ging, trafen wir uns alle auf dem Außengelände von Krambambuli, tranken Glühwein oder Kinderpunsch und aßen eine Martinsbrezel. Danach gingen die meisten rüber an das große Feuer im Park, das fröhlich flackerte und der Dunkelheit trotzte.

Schnell ging der November vorbei und schon stand das nächste Ereignis vor der Tür. Am 30. November hatte unsere liebe Kitaleiterin Ada Schlaaff ihren letzten Arbeitstag und verabschiedete sich in ihren wohlverdienten Ruhestand. 31 Jahre lang hatte sie die Geschicke von Krambambuli gelenkt. Ist ja klar, dass wir Ada nicht einfach so gehen lassen. Am 6. Dezember starteten wir daher um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst, in dem sie offiziell verabschiedet wurde. Am Ende des Gottesdienstes verband Margarethe Wittmann im Namen der Elternschaft die Eltern, Kinder, Erzieher und die ganze Gemeinde miteinander. Gemeinsam sangen wir das Lied „Mach dich auf und werde Licht“ und ließen die Lichterkette hell erleuchten, denn auch Ada hat das Leben von vielen heller gemacht. Nach einem kurzen Sektempfang wurden noch einige Grußworte gesprochen. Im Anschluss gingen wir alle rüber in die Kita, um dort gemeinsam leckere Lasagne zu essen und weiter zu feiern. Sabine Kißel, Christine Matthias, Pfarrer Birke und ich hatten das Lied „Niemals geht man so ganz“ umgetextet und trugen es vor. Das Krambambuli-Team machte mit Ada ein kleines Spiel und sang ihr ein umgedichtetes Schlagermedley vor. Auch die Eltern führten einen musikalischen Act vor: den Cup-Song. Nach dem Vortrag der Eltern übergaben der KV der Miriamgemeinde und die Eltern ihr gemeinsames Geschenk: ein Bild von Ada, das aus vielen kleinen Bildern entstanden ist – Bilder von aktuellen Familien, von früheren Kindern und vergangenen Feiern. Weil die Bilder so klein sind in dem Bild, gab es noch ein Fotobuch mit den enthaltenen Bildern dazu. Nicht nur in Adas Augen glitzerte es verräterisch. Es wurde ein wunderschöner Abschieds-Adventsnachmittag, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Liebe Ada, wir hoffen, dass dir deine Feier gefallen hat. Wir danken dir ganz herzlich für 31 wunderbare Jahre und wünschen dir eine wunderschöne Rentenzeit. Du hinterlässt eine riesengroße Lücke, die niemand so schnell schließen kann. Wir werden dich vermissen!

Seit dem 1. Dezember begrüßen wir Bianca Hartmann als neue Leiterin in der Kita Krambambuli. Herzlich Willkommen in Krambambuli! Wir freuen uns sehr, Sie als neue Leiterin begrüßen zu dürfen. Auch wenn unsere liebe Ada große Fußspuren hinterlassen hat, so brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Der Strand ist groß und es ist genügend Platz für weitere Fußspuren. In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihre Fußspuren und eine gute Zusammenarbeit.

Daniela Reinmann

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Danke, dass es dich gibt!

Langsam aber sicher hält der Herbst Einzug in Krambambuli. Die Sommerferien sind vorbei und schon längst ist wieder Alltag eingekehrt. Die neuen Kindergarten- und Hortkinder leben sich langsam ein und gewöhnen sich an den täglichen Ablauf.

Während die goldene Oktobersonne den ersten Nebel vertreibt und die Kindergartenkinder die Sonnenstrahlen draußen genießen, rauchen bei den Schulkindern im Hort noch dicke Nebelschwaden über den Köpfen. Bevor es rausgeht, müssen erstmal die Hausaufgaben erledigt werden.  Doch sobald alles fertig ist, geht es raus auf das tolle Außengelände und ruckzuck sind auch die Rauchwölkchen über den Köpfen weg. Jetzt steht dem Toben nichts mehr im Weg.

Langsam aber sicher verfärben sich die Blätter und Äpfel, Pflaumen und Birnen warten darauf von den Bäumen gepflückt zu werden. Das Erntedankfest steht vor der Tür. Es ist Zeit, einfach mal danke zu sagen für alles, was wir haben und uns einfach mal bewusst zu machen, wie gut es uns doch geht. Viele halten es für ganz selbstverständlich, dass wir etwas zu essen haben. Doch das ist es nicht. Denken wir doch nur mal an die Menschen, die derzeit nach Deutschland strömen. Sie haben Hunger und der Krieg hat ihr Leben zerstört. Todesangst ist dort Alltag – Angst davor einen geliebten Menschen zu verlieren. Die meisten der Flüchtlinge haben keine Wohnung mehr und sahen sich gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Sie haben nur noch die Sachen, die sie am Körper tragen. Wie gut geht es uns doch. Wir haben genug zu essen, ein Dach über den Kopf und vor allem haben wir uns!

Der diesjährige Erntedankgottesdienst war natürlich für Groß und Klein und fand in unserem Gemeindezentrum Crutzenhof statt. Fleißig sammelten sowohl Eltern als auch Kinder buntes Gemüse, Obst und Getreide und schmückten damit den Altar, der farbenfroh leuchtete. Gemeinsam mit der Kita hatten wir vom Kirchenvorstand noch eine kleine Überraschung parat. Sabine Kißel, Christine Matthias und ich hatten 8 Bleche Kuchenteig vorbereitet, die darauf warteten belegt zu werden. Nach der Begrüßung wurde gemeinsam mit den Gottesdienstbesuchern das Obst gewaschen, geschält, geschnitten und auf den Kuchenteig gelegt. Jeder konnte mithelfen. Ob klein oder groß, jeder hat seinen Platz gefunden – und wenn es der Job als Vorkoster war.

Nachdem das Obst und die Streusel ihren Weg auf das Kuchenblech gefunden haben, fuhren Sabine Kißel und Andrea Ruppel mit dem Kuchen in die Kita um ihn zu backen, damit wir nach dem Gottesdienst unsere Gemeinschaftsarbeit gebührend genießen konnten. Eigentlich hätten wir den Kuchen gerne mit den Flüchtlingen in der Halle am Martinszehnten geteilt, doch leider war dies nicht möglich.

Der Gottesdienst ging dann auch richtig los. Die Kinder von Krambambuli sangen ein Lied und Pfarrer Birke erzählte die Geschichte vom Himmelsbrot, bei der auch wieder alle mitmachen durften. Nach einem gemeinsamen Lied verteilten Kinder Trauben und Brot um ein gemeinsames Abendmahl zu halten. Doch gab es nicht nur das Erntedankfest zu feiern, sondern auch zwei Dienstjubiläen. Petra Backes-Mechenbier feierte ihr 35-jähriges und Petra Stavrianos ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im Krambambuli. In der heutigen Zeit ist dies nicht selbstverständlich und wir sind sehr froh und auch stolz darauf zwei so tolle Mitarbeiterinnen zu haben. Auf diesem Wege möchten wir euch beiden von ganzem Herzen nochmals DANKE sagen.

Freud und Leid liegt manchmal nah beieinander. Leider mussten wir uns von unserer Mitarbeiterin Sarah Graf verabschieden, die aus familiären Gründen auf eigenen Wunsch Krambambuli verlässt. Liebe Sarah, wir wünschen dir alles Liebe und Gute für deine Zukunft. Danke für die schöne Zeit.

Mit einem gemeinsamen Gebet und Lied endete der feierliche Gottesdienst. Schon bald duftete es nach frischem Kuchen. Pfarrer Birke verteilte voller Elan den warmen Kuchen und gemeinsam genossen wir dieses Geschenk, die netten Gespräche und den schönen Moment. Danke an alle, die dieses wunderschöne Erntedankfest möglich und es mit ihrem Engagement zu einem gelungenen Tag gemacht haben.

Daniela Reinmann

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Alles fertig!

Im Dezember 2014 war es soweit. Das „alte“ Gebäude war ein ganz neues Gebäude geworden und wir durften wieder einziehen.

Nachdem anfangs nur ein Teil des Außengeländes benutzbar war, warteten wir ungeduldig darauf, endlich auch unseren Bolzplatz, unsere Klettergerüste und all die schönen Versteck- und Klettermöglichkeiten auf dem gesamten Außengelände wieder nutzen zu dürfen. Im Mai 2015 war dann auch außen fast alles fertig, es folgte nur noch unsere schöne neue Hangrutsche im Oktober.

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Neues aus Krambambuli

Heiß, heißer, Krambambuli… – nein – das war letztes Jahr. Als letzten Sommer das Thermometer über die 30°C Marke kletterte, wusste man auf der geteerten Asphaltfläche des Ausweichquartiers gar nicht, wo man sich hinflüchten sollte. Nicht so dieses Jahr. Große Bäume spenden Schatten. In dem kleinen Sandkasten gibt es einen kleinen Wasserlauf, der für Erfrischung sorgt und immer von vielen Kindern umringt ist und das alte neue Gebäude schützt vor der schlimmsten Hitze. Schön ist es, wieder zu Hause zu sein. Blumen und Sträucher verschönern das Gelände und vermitteln ein heimisches Gefühl. Auch das nunmehr größer gewordene Team wächst immer mehr zusammen. Um sich weiter besser kennenzulernen stand am 26. Juni der Betriebsauflug an. Neben dem Team von Krambambuli waren auch Pfarrer Birke, die Gemeindesekretärin Angela Kehl, Ilse Mändl vom Trägerausschuss und meine Wenigkeit aus dem Kirchenvorstand mit von der Partie. Dieses Jahr ging es nach Wiesbaden. Dankenswerterweise übernahm die stellvertretende Kitaleiterin, Sabine Kissel, den „Krankentransport“, so dass auch diejenigen vom Team mitfahren konnten, die aus gesundheitlichen Gründen sonst nicht hätten teilnehmen können. Patrick Nagel stellte einmal mehr seine Sportlichkeit unter Beweis und fuhr mit dem Fahrrad nach Wiesbaden. Der Rest der Mannschaft fuhr mit der Bahn in die Landeshauptstadt, wo man schon Gelegenheit hatte, erste Gespräche zu führen, zusammen zu lachen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Am Hauptbahnhof in Wiesbaden angekommen begrüßte uns schon Patrick und gemeinsam liefen wir Richtung Innenstadt und Landtag. Einige nutzten die Gelegenheit zum Shoppen, andere tranken genüsslich noch einen Kaffee und wieder andere schauten sich die Sehenswürdigkeiten an. Um 12.30 Uhr trafen wir uns alle vor dem Hessischen Landtag und bekamen eine sehr lehrreiche Führung durch das Schloss mit anschließender Besichtigung des Plenarsaales. Nach dem Kulturprogramm aßen wir gemeinsam im Ratskeller zu Mittag. Gestärkt von dem guten deftigen Essen konnte die Fahrt auf den Neroberg beginnen. Alleine die Busfahrt war schon toll, kam man doch an vielen Villen vorbei. Wer hier wohl wohnt? Mit der Nerobergbahn ging es dann mit uns hoch hinaus über die Dächer von Wiesbaden. Von oben hatten wir einen wunderschönen Blick über die Stadt. Einige von uns genossen den Blick in einem Café, andere besichtigten die russische Kapelle und andere konnten der Parkbank nicht widerstehen, die mit einem Nickerchen frohlockte. So kam jeder auf seine Kosten und es blieb trotz allem genügend Raum für Gespräche – also ein rundum gelungener Betriebsausflug.

Im Juli standen dann auch gleich zwei Feste an. Am 12. Juli fand im Krambambuli das Gemeindefest „Musik am Grill“ statt. Den Artikel zum Fest können Sie auch hier im Gemeindebrief nachlesen. Fünf Tage nach dem Gemeindefest stand schon wieder das nächste Fest auf dem Programm – ein Fest, dem die Erzieher von Krambambuli mit sehr gemischten und auch traurigen Gefühlen entgegenblickten: Das Abschiedsfest der Dino- und Hortkinder. Natürlich beginnt für die Kinder jeweils ein neuer Abschnitt im Leben – ein neuer Abschnitt, auf den die Erzieher im Krambambuli hin gearbeitet haben – die Kindergartenkinder kommen in die Schule und die Hortkinder werden nach den Sommerferien in eine weiterführende Schule kommen. Eine Zeit geht zu Ende und ein neuer Zeitabschnitt beginnt. Für die ErzieherInnen ist dies immer ein schwerer Tag. Sie haben mit „ihren“ Kindern so viel erlebt und so viel mit ihnen erarbeitet, dass es schwer fällt loszulassen und Abschied zu nehmen. Trotz eines so schönen Festes wird natürlich die ein oder andere Träne heimlich verdrückt. Trotzdem ist es immer wieder eine sehr schöne Veranstaltung und ein Höhepunkt der jährlichen Feierlichkeiten. Dieses Jahr begann das Fest nicht wie sonst mit den zu verabschiedenden Kitakindern, sondern mit den Hortkindern. Die Hortabgänger mussten 5 Aufgaben lösen und unter Beweis stellen, dass sie fit für den neuen Lebensabschnitt sind. Zum Beispiel mussten sie aus vielen Gegenständen die richtigen Dinge für einen Ausflug ins Schwimmbad raussuchen und einpacken oder in zwei Minuten 10 Fragen, die den Hort betreffen, richtig beantworten, in zwei Minuten auf den Dreirädern eine Runde ums Haus fahren, bestimmte Eigenschaften den Horterziehern zuordnen, ein gemeinsames Lied singen (aber nicht „Happy Birthday“ oder „Alle meine Entchen“) und am Ende den Hortschwur leisten. Die Aufgaben wurden alle von den Hortabgängern bewältigt. Als gemeinsames Lied hatten sie sich die Schulhymne der Grundschule Kalbach ausgesucht. Nach den bestandenen Prüfungen bekamen alle nun ihr Hortdiplom und ein Buch mit Erinnerungsbildern an ihre Hortzeit und guten Wünschen von den Erziehern und Erzieherinnen. Doch auch die Hortabgänger und deren Eltern hatten sich für die ErzieherInnen eine Überraschung ausgedacht. Sie trugen zwei Lieder mit leicht abgeändertem Text vor: „Ein Hoch auf uns“ und „Au Revoir“. Doch damit nicht genug. Als Geschenk erhielten die Hortis eine Palme überreicht, an der die Steckbriefe der Abgänger angebracht waren. Diese passte hervorragend zu der tollen Holzbank und den Sitzsäcken, die die Erzieherinnen des Kindergartens als Abschiedsgeschenk erhielten. Zusammenarbeit wird in Krambambuli „groß“ geschrieben – das merkte man auch ganz deutlich an diesem Nachmittag. Nach den Hortkindern kam die große Stunde der Dinos – so werden die Kindergartenabgänger in Krambambuli genannt. Neben einer Rede der Eltern (vorgetragen durch Anja Sorg) hatten die Kinder einen Zahlenreim vorbereitet (Zahlen 1-13), den sie ohne Scheu den vielen Zuschauern vortrugen. Danach kam es für die Kleinen zum wichtigsten Teil: Der beste Freund bzw. die beste Freundin der Kindergartenzeit überreichte den Dinos ihre Schultüte. Da war die Aufregung groß! Zum ersten Mal sahen die Kinder ihre Schultüten und was war da alles Tolles drin. Neben einigen nützlichen Utensilien fanden sich auch viele Erinnerungsstücke an die Kindergartenzeit wieder. Sowohl die Hortabgänger als auch die Kindergartenkinder werden die schöne Zeit in Krambambuli bestimmt nie vergessen. Nach dem aufregenden „Pflichtprogramm“ gab es dann etwas zur Stärkung. Würstchen mit Brötchen stand auf der Speisekarte sowie die vielen leckeren Nachtische, die von den Eltern zubereitet wurden. Auch dieses Fest war wieder sehr gelungen und es gab genügend Raum für Gespräche. Danke für die tolle Zeit!

Daniela Reinmann

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