Rückblick und Ausblick

In der ersten Dezemberwoche 2014 stand der langersehnte Umzug in das alte bzw. neue Gebäude an. In dieser Woche gab es im Krambambuli „nur“ einen Notdienst, der jedoch von der Hälfte der Kinder in Anspruch genommen wurde. Wegen des Jahresendspurts konnten viele Eltern keinen Urlaub nehmen. Die Zeit für einen Umzug war natürlich nicht optimal, doch das Team von Krambambuli hat schon ganz andere Schwierigkeiten gemeistert. Der Hort ging für diese Zeit in unser Gemeindezentrum Crutzenhof, wo ein geregelter Ablauf möglich war und die Schüler in Ruhe ihre Hausaufgaben erledigen konnten. Die Erzieher wechselten sich mit Aufsicht und den Umzug ab. Die Kindergartenkinder fanden den Umzug sehr aufregend und packten mit an und schauten den Umzugshelfern ganz genau auf die Finger. Das Krambambuli-Team packte am Montag die restlichen Sachen ein. Dann konnte es losgehen. Am Dienstag rollten die Umzugswagen an und fuhren nach und nach alles rüber. Mit Feuereifer wurde alles ausgepackt und liebevoll eingeräumt. Die Woche verging wie im Flug und das Team arbeitete Hand in Hand. Schon bald stand alles da, wo es hingehörte. Ein Kraftakt für das Team! Das habt ihr toll gemacht!
Am 8. Dezember war es dann soweit. Krambambuli öffnete offiziell seine Tore im neuen Gebäude. Ab nun waren alle Kinder mit an Bord und die waren sehr begeistert. Insbesondere der Turnraum wurde voller Freude begrüßt. Als sich die erste Aufregung gelegt hatte, setzten sich alle Kindergartenkinder gemütlich in ihren Gruppen zusammen und holten die Nikolausfeier, die sonst ja am 6. Dezember stattfand, nach. Ob der Nikolaus überhaupt den Weg in das neue Gebäude fand? Die Kinder fragten sich, ob sie vielleicht hätten noch Hinweisschilder malen sollten. Doch der liebe Nikolaus fand den Weg und brachte für alle Kindergartenkinder ein kleines Geschenk vorbei.
Nach der Schule war es dann auch für die Hortkinder soweit. Auch sie waren alle aufgeregt und durchstreiften neugierig das Gebäude. Freudig stürmten sie in den Turnraum. Endlich war der Turni wieder da! Nach den Hausis setzten sich auch die Hortkinder und die Erzieher zusammen und holten die Nikolausfeier nach. Auch zu ihnen hatte der Nikolaus den Weg gefunden und für jedes Kind ein Geschenk hinterlassen. Schnell gewöhnten sich alle Kinder ein. Dass die Heizung ab und zu mal in manchen Räumen ausfiel oder andere Sachen nicht auf Anhieb funktionierten, spielte dabei keine Rolle. Schon in der zweiten Woche kehrte der Alltag ein und die anfängliche Aufgeregtheit legte sich langsam.
Im Krambambuli gibt es ab sofort auch neue Räume: ein Atelier, ein Rollenspielraum und ein Musikraum (der allerdings noch nicht ganz fertig ist), die sowohl von der Kita als auch vom Hort genutzt werden. Auch die Räumlichkeiten in Kita und Hort wurden etwas umgestaltet und von der Aufteilung etwas verändert. Im Hort gibt es beispielsweise jetzt einen „Chill-Raum“, in dem die Kinder nach Schule und den Hausis etwas chillen können.
Doch nicht nur die Kinder waren auf das neue Gebäude neugierig. Auch die Eltern konnten ihre Neugierde kaum zügeln. Am 14. Dezember fand daher eine kleine Adventsfeier im Krambambuli statt. Die Feier startete mit einer kleinen von Pfarrer Birke gehaltenen Andacht. Im Anschluss führten Christine Matthias und ich noch ein kleines Stück vor „Als Gott die Erzieherin schuf“, welches auf die besonderen Eigenschaften eingeht, die eine Erzieherin haben sollte. Petra Stavrianos unterstützte uns dabei und spielte die „Erzieherin“. Im Anschluss gab es Rundführungen durch das Haus und einen kleinen Basar, wo selbst gebastelter Weihnachtsschmuck, selbstgemachte Marmelade und Plätzchen verkauft wurden. Der Erlös kam und kommt der Einrichtung und unseren Kindern zu Gute. Es war ein wundervoller Nachmittag, an dem jeder auf seine Kosten kam.
Da Weihnachten ja schon bald vor der Tür stand, wurde fleißig für das Krippenspiel geübt – und das mit großem Erfolg. Im Familiengottesdienst an Heilig Abend war es dann soweit: Bühne frei für die kleinen Stars. Doch was war das? Die Schauspieler wollten gar nicht mitspielen. Verzweifelt versuchte der kleine Regisseur der Sache auf dem Grund zu gehen und interviewte die Hirten, Maria und Josef, die dann doch noch mitmachten. Pfarrer Birke begleitete die Kinder bei ihren Liedern auf seinem Dudelsack. Nach einiger Recherche und Gesprächen seitens des Regisseurs stellte sich heraus, dass bei einem der Engel bei der letzten Probe einer der Flügel kaputt gegangen war. Man könne doch nicht ohne Flügel spielen. Erleichtert löste der Regisseur das Problem im Nu. Wahre Engel brauchen keine Flügel. Da war der Engel erleichtert und das etwas andere Krippenspiel fand zu einem Happy End. Damit neigte sich auch ein turbulentes Jahr mit einigen Höhen aber auch einigen Tiefen dem Ende zu. Ein spannendes Jahr liegt vor dem ganzen Team. Das Außengelände von Krambambuli ist noch nicht fertig und dies wird wohl auch noch mindestens einen Monat dauern. Auch der Start der Krippe steht noch nicht fest, da noch mindestens eine Vollzeitkraft fehlt, um die erste Gruppe eröffnen zu kennen. Ich hoffe, dass ich im nächsten Gemeindebrief mehr zum Außengelände und der Eröffnung der Krippe sagen kann.

Daniela Reinmann

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